Die Fachgruppe Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik hat 20 Thesen zum digitalen Wandel formuliert. Die Forderungen zielen darauf ab, die Verwaltung effizienter, zukunftssicherer und bürgerfreundlicher zu machen.
Deutschland steht an einem kritischen Wendepunkt: Die Digitalisierung von Staat und Verwaltung hat bisher nicht die erhofften Fortschritte gebracht. Die Fachgruppe Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik hat nun die Dresdner Forderungen 2.0 formuliert. Sie enthalten 20 Thesen, die aufzeigen, wie Deutschland die digitale Zeitenwende erfolgreich meistern kann und greifen die bereits im Jahr 2021 vom Deutschen Städtetag und der KGSt formulierten Dresdner Forderungen auf und aktualisieren sie im Hinblick auf die notwendige digitale Zeitenwende in Deutschland.
Die Thesen gliedern sich in fünf Kernbereiche: Strategie und Leitbild, Standardisierung und Prozessmanagement, Personal und Qualifikation, Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeit sowie Technologie und Infrastruktur. Eine der zentralen Forderungen betrifft die Modernisierung des Föderalismus und die Notwendigkeit klarer Leitbilder für die digitale Transformation. Gleichzeitig wird betont, dass die Verwaltung flexibler und agiler werden muss, um auf den schnellen technologischen Wandel reagieren zu können. Darüber hinaus wird gefordert, Prozesse zu vereinfachen und Standards zu etablieren, um die Interoperabilität zwischen verschiedenen Behörden zu gewährleisten.
» Dresdner Forderungen 2.0: 20 Thesen zur digitalen Zeitenwende in Deutschland (PDF)
(Quelle: https://www.kommune21.de/k21-meldungen/dresdner-forderungen-2-0/)