Geschäftsprozessmanagement ist ein disziplinübergreifender Ansatz zur Etablierung organisatorischer Fähigkeiten für das Management und die Gestaltung von Arbeitsabläufen in Organisationen. Ein Prozess ist eine logisch verbundene Folge von Aktivitäten mit einem Ergebnis, welches ein bestimmtes Ziel hat.
Prozessmanagement gewinnt in öffentlichen Verwaltungen, gerade in Hinblick auf die notwendige Verwaltungsdigitalisierung immer mehr an Bedeutung. In der Aufbauorganisation gilt im Verwaltungsbereich eine strenge Orientierung nach Funktionen (Organigramm). Prozesse tangieren verschiedene Funktionsbereiche.
Beispiele klassischer Prozesse in einer öffentlichen Verwaltung:
- Beantragung eines Führerscheins
- Ummeldung eines Wohnsitzes
- Bezahlung einer Rechnung
Nutzen für die öffentliche Verwaltung:
- bessere, planbarere Durchlaufzeiten
- sinkende Kosten je Leistungseinheit (Produktzuordnung)
- Bürgerzufriedenheit
Treiberthemen für Prozessmanagement:
Wissensmanagement und kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP):
- Demografischer Wandel
- Haushaltskonsolidierung
- Risikomanagement & internes Kontrollsystem (IKS)
Digitalisierung und E-Government:
- E-Government: Strategie, Priorisierung & Umsetzung
- Einführung von Online-Verfahren / OZG als externer Fokus
- Einführung DMS (E-Akte, E-Rechnung) als interner Fokus
Stellenmanagement & Organisationsgestaltung:
- Verzahnung mit Stellenbeschreibungen und Stellenbewertungen
- Stellenbemessung, Personalbedarfsermittlung und Stellenplan
- Verzahnung mit Aufbauorganisation: Organigramm, Aufgabengliederungsplan
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